Die Goldreserve des Landes stagnierte im Mai, wie aus Daten der Notenbank hervorgeht, die am Freitag veröffentlicht wurden. Damit hat China erstmals seit Oktober 2022 die Goldreserven nicht aufgestockt. Der Goldpreis reagierte zum Wochenschluss mit deutlichen Kursverlusten auf die Meldung aus China. Die Goldkäufe der chinesischen Notenbank zählten in den vergangenen Monaten zu den stärksten Preistreibern am Goldmarkt. 

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Wie aus den Daten der Notenbank hervorgeht, betrugen die Goldreserven im Mai unverändert 72,80 Millionen Feinunzen. Das sind umgerechnet 2264,3 Tonnen. Im April hatte die Zentralbank in Peking noch 60'000 Unzen am Markt zugekauft, im März waren es 160'000 Unzen und im Februar 390'000 Unzen gewesen.

Laut jüngsten Daten des Branchenverbands World Gold Council (WGC) war Chinas Notenbank in den ersten drei Monaten der stärkste Käufer am Goldmarkt unter den Zentralbanken. Wie aus dem Quartalsbericht zur Nachfrage im ersten Quartal weiter hervorgeht, haben die Notenbanken insgesamt ihre Reserven um 290 Tonnen aufgestockt. (awp/hzb/pg)