CFT schrieb einen Jahresgewinn von 94,4 Millionen Franken nach 89,1 Millionen im Jahr 2022. Das ist ein Plus von 5,9 Prozent. Da aber Währungseinflüsse das Geschäft massgeblich belasteten, hätte zu konstanten Wechselkursen gar ein Anstieg von 16 Prozent resultiert.
Der operative Gewinn stieg um 12 Prozent auf 105,5 Millionen Franken und wäre währungsbereinigt gar um einen Fünftel in die Höhe geklettert. Die entsprechende Marge rückte um 0,8 Prozentpunkte auf 10,7 Prozent vor.
Höhere Dividende
Die Aktionärinnen und Aktionäre sollen am Gewinnplus partizipieren und eine höhere Dividende erhalten. An der Generalversammlung vom 21. Mai schlägt der Verwaltungsrat von CFT die Zahlung einer Dividende von 6,00 Franken je Titel vor nach 5,50 Franken im vergangenen Jahr.
Gruppe wächst breit abgestützt
Bereits bekannt waren die Angaben zur Umsatzentwicklung: Der Erlös der Gruppe stieg um 3,7 Prozent auf 982,4 Millionen Franken. Zu konstanten Wechselkursen wuchs der Umsatz um 11 Prozent.
Der bereinigte Umsatz (inkl. proportionalem Einbezug von Joint Ventures) lag bei 1,05 Milliarden Franken (+9,5% zu kWk). Dabei legte das Interdealer Broking-Geschäft (IDB) um 9,6 Prozent zu und das Devisenhandelsgeschäft für Privatanleger in Japan (Non-IDB) um 5,5 Prozent. Der Betriebsgewinn mit den Joint Ventures stieg um 8,7 Prozent auf 127,7 Millionen Franken.
Die Normalisierung in der Geldpolitik weltweit, steigende Zinsen sowie die Aussicht auf eine sanfte Landung mit Blick auf die Konjunkturlage habe das Interdealer-Broking-Geschäft von CFT unterstützt, hiess es weiter. Dabei habe die Gruppe auch von den günstigen Marktbedingungen im Energie- und Rohstoffgeschäft profitiert.
Wachstum zu Jahresbeginn
Der Start in das neue Jahr 2024 ist CFT geglückt. Das Aktivitätsniveau liege zu konstanten Wechselkursen gerechnet über jenem aus dem Vorjahreszeitraum, hiess es im Ausblick. CFT werde die eingeschlagene Wachstumsstrategie fortsetzen, in erster Linie mit organischem Wachstum. Zudem behalte man die Kosten im Blick.
Veränderungen gibt es im Verwaltungsrat. Während Eric Solvet diesen verlassen wird, um eine operative Führungsposition im Unternehmen einzunehmen, soll Christophe Hémon neu ins Gremium gewählt werden. Hémon war in Paris für Morgan Stanley tätig und zuletzt in der Leitung der LCH Group. (awp/hzb/pg)