Mitarbeitende der Credit Suisse erwägen einem Medienbericht zufolge eine Klage gegen die Finanzmarktaufsicht (Finma) wegen der Streichung von 400 Millionen Dollar an Bonuszahlungen. Die Boni von Tausenden leitenden Angestellten der Credit Suisse seien an die sogenannten AT1-Anleihen der Bank gekoppelt, berichtete die «Financial Times» am Montag.
Diese Wertpapiere wurden im Rahmen der von der Schweizer Regierung im März orchestrierten Not-Übernahme der in Schieflage geratenen Credit Suisse durch die UBS auf Anordnung der Behörden vollständig abgeschrieben.
Selbe Kanzlei wie bei AT1-Anlegern vertritt auch Angestellte
Die Anwaltskanzleien Quinn Emanuel und Pallas, die bereits im Namen von AT1-Anlegern gegen die Finma klagen, haben der «FT» zufolge mehrere Anfragen von leitenden CS-Angestellten erhalten, in ihrem Namen rechtliche Schritte einzuleiten.
Die Credit Suisse lehnte eine Stellungnahme zu dem Bericht ab. Quinn Emanuel, Pallas und Finma reagierten vorerst nicht auf eine Anfrage nach einem Kommentar.
(reuters/gku)
3 Kommentare
Waren es nicht eben diese leitenden Angestellten die den Wert dieser AT1 Bonds vernichtet haben. Einsicht scheint nicht in ihren Gens zu existieren. Schade !
Einerseits verständlich diese Klagen (weil Teil des Arbeitsvertrages) andererseits zeigt genau das an wieviel Rückrat diese Menschen haben. Nur auf sich und das Geld bedacht.
Habe soeben das Buch von Marc Eösberg "Gier" gelesen, würde den Herr-Frau-schaften gut tun.
genau