Mit 971,5 Millionen Euro lag das wirtschaftliche Ergebnis knapp unter dem Vorjahresrekord von 984,8 Millionen Euro, wie das Institut, das zu 100 Prozent den deutschen Sparkassen gehört, am Dienstag in Frankfurt mitteilte. Noch Mitte November hatte Vorstandschef Georg Stocker für das Gesamtjahr 2023 ein wirtschaftliches Ergebnis um 10 bis 20 Prozent über dem Rekordgewinn des Jahres 2022 in Aussicht gestellt.

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«Vor dem Hintergrund der nach wie vor vorhandenen geopolitischen Spannungen und der herausfordernden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen erwartet die Deka für das Geschäftsjahr 2024 ein wirtschaftliches Ergebnis von rund 700 Millionen Euro», teilte das Institut nun mit.

Zinsergebnis verdoppelt

Im vergangenen Jahr profitierte die Dekabank zwar wie andere Geldhäuser von den gestiegenen Zinsen: Das Zinsergebnis verdoppelte sich binnen Jahresfrist fast auf 487,5 Millionen Euro. Doch auch die Vorsorge für mögliche Kreditausfälle fiel mit 126,8 Millionen Euro dreimal so hoch aus wie ein Jahr zuvor - vor allem wegen der Turbulenzen an den Immobilienmärkten. Die Deka musste zudem im Zusammenhang mit Pensionsrückstellungen Einbussen verkraften.

Grossmandat weggefallen

Beim Absatz von Fonds und Zertifikaten lag das Wertpapierhaus mit 5,7 Milliarden Euro deutlich unter dem Vorjahreswert. 2022 hatte die Deka rund 27,4 Milliarden Euro frisches Geld bei Privatanlegern und institutionellen Investoren wie Versicherungen und Pensionskassen eingesammelt. Grund für diesen Einbruch sei der Wegfall eines Grossmandats im Volumen von rund 19 Milliarden Euro im institutionellen Geschäft. (awp/hzb/pg)