Es darf nicht sein, dass eine Bank so wichtig oder zu vernetzt ist, dass sie der Staat im Krisenfall nicht scheitern lassen kann: Das war die Lehre aus der Finanzkrise 2007/08, als Staaten rund um die Welt Grossbanken retten mussten, die wegen der impliziten Staatsgarantie zu hohe Risiken genommen hatten. In der Schweiz war 2008 die UBS «too big to fail» und musste von Bund und Nationalbank mit 44 Milliarden Franken gerettet werden.
Damit ein solcher Fall nie wieder eintritt, wurde die Bankenregulierung im Nachgang der Finanzkrise an die Too-big-to-fail-Problematik angepasst. Auf internationaler Ebene einigte man sich auf das Rahmenwerk Basel 3, um die Finanzwelt stabiler zu machen.