Die Deutsche Bank wolle sich auf profitablere Märkte konzentrieren und habe leistungsschwache Kunden aussortiert, erklärten mit der Angelegenheit vertraute Personen. Bis zu 60 Stellen wurden demnach bei der deutschen Bank in Singapur und Hongkong im vergangenen Jahr gestrichen. Zu den Betroffenen gehören Relationship Manager, die im vergangenen Jahr von der Credit Suisse für Greater China gewechselt waren, sowie Mitarbeiter in Produkt- und unterstützenden Funktionen.

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Nach Jahren des Wachstums hat der Abschwung der chinesischen Wirtschaft die Erträge vieler Vermögensverwalter in der Region gebremst. Die UBS hat in diesem Jahr rund 70 Stellen gestrichen, vor allem in Hongkong und Singapur. Die Deutsche Bank beschäftigte 2022 laut Asian Private Banker's Ranking 241 Kundenbetreuer in Asien.

Ein Sprecher des in Frankfurt ansässigen Unternehmens lehnte eine Stellungnahme ab. Claudio De Sanctis, der Leiter des globalen Vermögensverwaltungsgeschäfts der Bank, der im vergangenen Jahr in den Vorstand berufen wurde, will im gesamten Nahen Osten expandieren und die Erträge in Südostasien steigern. Im September stellte er ein Team von zehn Bankern der Credit Suisse vor allem in Dubai ein. (Bloomberg/hzb/pg)