Der deutsche Börsenbetreiber stellte am Dienstag die Deutsche Börse Digital Exchange (DBDX) vor, die vollständig reguliert sei. Im ersten Schritt läuft der Handel an der DBDX über eine Preisanfragefunktionalität, später wird auch multilateraler Handel möglich sein. Während die Deutsche Börse den Handelsplatz betreibt, übernimmt die Crypto Finance (Deutschland) GmbH, die zur Crypto Finance Group in Zürich gehört, die Abwicklung und Verwahrung der Geschäfte.
Transparenz und Sicherheit
Das Angebot umfasse neben dem Handel auch die Abwicklung dieser Geschäfte sowie die Verwahrung von Bitcoin, Ethereum & Co. «Wir wollen institutionellen Kunden in Europa vertrauenswürdige Märkte für Krypto-Assets bieten, die sich durch Transparenz und Sicherheit auszeichnen», sagte Carlo Kölzer, Devisen- und Kryptowährungschef bei der Deutschen Börse.
Der Handel mit Cyber-Devisen läuft bislang meist über kaum regulierte Online-Plattformen. Diese stehen häufig im Verdacht, wegen mangelnder Sicherheitsvorkehrungen für Geldwäsche und andere illegale Aktivitäten genutzt zu werden. Durch fehlende rechtliche Rahmenbedingungen müssen Anleger zudem um ihre Einlagen fürchten, wenn Börsen wie FTX kollabieren. (Reuters/hzb/pg)