Die Wettbewerbskommission hat zwei Untersuchungen gegen Visa und Mastercard eröffnet, wie sie am Donnerstagmorgen mitteilte. Dabei geht es um die sogenannten Interchange-Gebühren auf Transaktionen mit Karten wie Visa Debit und Debit Mastercard. Diese Gebühren werden von den Händlern bezahlt und fliessen an die Banken, welche die Karten herausgeben.
Die Interchange-Gebühren wurden eingeführt, als die neuen Karten als Ersatz von Maestro und VPay vor ein paar Jahren lanciert wurden. Sie sollten einen Anreiz bilden, die neuen Debitkarten schnell zu verbreiten und den zuvor von Mastercard mit «Maestro» dominierten Markt aufzubrechen. Tatsächlich hat Visa heute einen höheren Marktanteil als früher.