Die Entscheidung fiel am Flughafen Zürich. 2011 will die niederländische Rabobank ihre Beteiligung an der Schweizer Traditionsbank Sarasin loswerden und schickt die Manager auf diskretem Terrain in Verkaufsverhandlungen. Das Objekt stösst auf reges Interesse, Julius Bär spricht vor, auch Raiffeisen ist interessiert. «Pierin Vincenz kam mit 15 Leuten», erinnert sich ein Insider.

Ganz anders Joseph Safra, Inhaber der Genfer Bank J. Safra: Der Brasilianer bringt gerade mal seinen Sohn Jacob und seinen Vertrauten Marcelo Szerman mit. «Und die drei stellen die besten Fragen», so der Insider. Joseph Safra legt ein unschlagbares Angebot vor: gut eine Milliarde Franken in bar für die Aktien der Holländer. Diese schlagen ein.

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