Obwohl die Zinsen stark angestiegen sind, scheint der Hunger nach Hypotheken ungebrochen zu sein. Das Volumen der Schweizer Hypothekarkredite nimmt weiterhin deutlich zu. Die meisten Banken geben Gas – bis auf eine: Die neue UBS mit ihren beiden Töchtern UBS und Credit Suisse steht auch im zweiten Quartal auf der Bremse und schrumpft. Das zeigen erste Zahlen der Schweizerischen Nationalbank (SNB) zum Segment «Grossbanken» bis Ende Mai.
Demnach haben die Schweizer Hypothekarkredite von UBS und Credit Suisse nach einem Rückgang von 731 Millionen Franken im ersten Quartal 2023 alleine in den zwei Monaten April und Mai um weitere 727 Millionen Franken abgenommen. Das entspricht insgesamt einem Rückgang von 0,5 Prozent des Schweizer Geschäfts der Bank. Wie der Rückgang auf die noch getrennt auftretenden Konzerntöchter UBS und Credit Suisse verteilt ist, geht aus den Zahlen der SNB nicht hervor.