Normalerweise haben Gewerkschaften und Konzerne das Heu nicht auf der gleichen Bühne. Doch trotz des Abbaus tausender Stellen lobte diese Woche der Bankenpersonalverband die UBS-Führung. Denn nicht einmal ein Jahr nach der Notübernahme der Credit Suisse sei klar, dass «alle drei Forderungen des Schweizerischen Bankenpersonalverbands erfüllt wurden». Die lauten: Möglichst viele Arbeitsplätze erhalten, Gleichbehandlung der CS-Beschäftigten, besonderer Schutz für ältere Mitarbeitende. 

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Doch mit dem Lob kam gleich eine Mahnung: Das Versprechen der Gleichbehandlung müsse im Zuge der nun anstehenden Integration der CS Schweiz in die UBS Schweiz weiter gelten. Konkret geht es um die Anpassung der Strukturen von Arbeitsverträgen und Löhnen. Hier steht nun die heikle Umstellung an. Laut Insidern würde dieser Prozess bis zu zwei Jahre dauern und «emotional spannend» werden. Denn es gibt einige Stolpersteine.