Das Ergebnis vor Steuern stieg um 3,6 Prozent auf 3,3 Milliarden Euro, wie die Frankfurter Finanzgruppe am Dienstag mitteilte, zu der neben Union Investment auch die Versicherung R+V und die Bausparkasse Schwäbisch Hall gehören. Die positive Entwicklung an den Börse habe für zusätzlichen Rückenwind gesorgt. «Trotz der zahlreichen Herausforderungen des vergangenen Jahres konnten wir unseren Wachstumspfad fortsetzen und das sehr gute Ergebnis des Vorjahres übertreffen», sagte der Vorstandsvorsitzende Cornelius Riese. Die eigenen Ergebniserwartungen seien übertroffen worden.
Insbesondere die Versicherungstochter R+V und die Fondstochter Union Investment haben zugelegt. So habe die R+V neben steigenden Beiträgen ein hohes Kapitalanlageergebnis verzeichnet und das Vorsteuerergebnis um 23 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro gesteigert. Bei Union Investment habe sich das Volumenwachstum der vergangenen Jahre fortgesetzt, der Gewinn vor Steuern stieg um mehr als ein Viertel auf 1,2 Milliarden Euro.
Gestiegene Risikovorsorge bei der TeamBank
Unterdessen drückten bei der TeamBank die Konjunkturflaute und die in der Folge gestiegene Risikovorsorge auf die Bilanz. Der Vorsteuergewinn des Konsumfinanzierers brach um 71,6 Prozent auf 23 Millionen Euro ein. Auch die Verbund- und Geschäftsbank musste wegen Bewertungsverlusten Federn lassen: Mit 468 Millionen Euro hat sich das Ergebnis vor Steuern mehr als halbiert.
Die Aussichten für die deutsche Wirtschaft bleiben aus Sicht der DZ Bank nach zwei Rezessionsjahren auch 2025 eher trüb. Für das laufende Geschäftsjahr erwartet die Bank ein Vorsteuerergebnis von 2,5 bis 3,0 Milliarden Euro. (Reuters/hzb/pg)