Das Ergebnis vor Steuern sank im ersten Halbjahr um um elf Prozent auf 1,71 Milliarden Euro, wie das Spitzeninstitut der Volks- und Raiffeisenbanken am Donnerstag in Frankfurt mitteilte. «Die DZ Bank hat sich im ersten Halbjahr 2024 sehr gut entwickelt», sagte Vorstandschef Cornelius Riese. Zins- und Provisionsüberschuss wuchsen deutlich, während das Handelsergebnis einbrach, da die DZ Bank eigene Emissionen wegen der steigenden Zinsen neu bewerten musste. Die Risikovorsorge vervierfachte sich auf 206 (2023: 52) Millionen Euro, vor allem weil beim Konsumfinanzierer TeamBank in der Konjunkturflaute mehr Kredite ausfielen.

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«Die breite Aufstellung kommt uns gerade in Zeiten zugute, in denen es konjunkturellen Gegenwind gibt», sagte Riese. Die Bausparkasse Schwäbisch Hall verbesserte ihr Ergebnis ebenso wie die Fondsgesellschaft Union Investment, während die R+V Versicherung wegen des hohen Schadenaufkommens Abstriche machen musste.

Riese bekräftigte das Ziel eines Ergebnisses vor Steuern zwischen 2,0 und 2,5 Milliarden Euro im laufenden Jahr. Eine echte Trendwende bei der Konjunktur sei nicht zu erwarten. «Die Unsicherheit im geopolitischen Umfeld und an den Märkten kann im weiteren Jahresverlauf noch zunehmen», warnte er. Das Jahr 2023 hatte die DZ Bank mit einem Vorsteuergewinn von 3,19 Milliarden Euro abgeschlossen. (reuters/hzb/ps)

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