Dabei kamen der Bank hohe Neugeldzuflüsse zugute. Gleichzeitig wurde die positive Entwicklung durch den starken Franken etwas gebremst. Die Zuflüsse von 11,6 Milliarden Franken bei einer Wachstumsrate von 7,5 Prozent seien sowohl von der Privatbank als auch der Vermögensverwaltung sowie von allen Regionen getrieben worden, teilte die Bankengruppe Edmond de Rothschild am Dienstag mit.

Die verwalteten Vermögen (AuM) stiegen dabei um 5 Prozent. Der positive Einfluss von Neugeldern und anziehenden Finanzmärkten sei dabei allerdings etwas durch den starken Franken minimiert worden.

Partner-Inhalte
 
 
 
 
 
 
HZ Banking-Newsletter
Karin Bosshard, Chefredaktorin von HZ Banking, und ihr Bankenexpertenteam liefern Ihnen die Hintergründe zu Themen, welche die Schweizer Bankenszene bewegen. Jeden Tag (werktäglich) in Ihrem E-Mail-Postfach. Jetzt anmelden!
HZ Banking-Newsletter

Reingewinn von 100 Mio. Franken

Bei somit stark zunehmenden Erträgen stieg den Angaben zufolge der Bruttogewinn um 41 Prozent auf 243 Millionen Franken. Der Reingewinn lag bei 100 Millionen - verglichen mit 55 Millionen im Jahr davor.

Dabei sieht sich die Westschweizer Bankengruppe auch finanziell solide aufgestellt: Die Kapitalquote (Tier1) beträgt 21,2 Prozent, die Liquiditätsquote (Liquidity Coverage Ratio, LCR) 220 Prozent.

Geografische Präsenz gestärkt

Zudem stärkte die Bank den Angaben ihre geographische Präsenz. So gründete Edmond de Rothschild im letzten Jahr eine neue Niederlassung in Dubai und erhofft sich, dadurch den Kundenstamm im Nahen Osten weiter auszubauen.

Zudem ging die Bank in Vietnam eine Partnerschaft ein mit der Bank for Investment and Development of Vietnam (BIDV). Daraus soll die führende Privatbank des Landes hervorgehen, wie es heisst.

«Unsere guten Ergebnisse mit sehr hohen Nettozuflüssen und einem deutlichen Ertragswachstum bestätigen die Richtigkeit unserer Strategie», erklärte CEO Ariane de Rothschild. «Wir werden weiterhin investieren, um die Attraktivität unserer Marke zu steigern.» (awp/hzb/pg)