Der Erfolg sei insbesondere einer effizienteren IT-Struktur und dem gezielten Wachstum des Hypothekarvolumens geschuldet, schreibt die Regionalbank mit Hauptsitz in Elgg sowie ihren drei weiteren Standorten in Elsau, Rickenbach und Neftenbach.
Höheres Hypothekarvolumen, tieferer Zinserfolg
Die Senkungen des Leitzinses durch die SNB hatten zur Folge, dass sich Hypotheken im ersten Halbjahr verbilligten. Zugleich verknappte die SNB mit Offenmarktoperationen die Geldmenge. Durch diese Massnahme wurde die für das Wachstum des Hypothekarvolumens notwendige Mittelbeschaffung zunehmend zur Herausforderung. Das Halbjahresergebnis widerspiegelt diese Entwicklungen. Im ersten Halbjahr finanzierte die ZLB Hypotheken im Wert von rund 12,4 Mio. Franken (+1,4 %). Das Volumen an Kundengeldern wurde um 2,4 Mio. Franken (+0.3 %) gesteigert. Aus der Gegenüberstellung von Zinsaufwand und -ertrag resultierte insgesamt ein um 0,2 Mio. Franken tieferer Bruttozinserfolg als im Vorjahr.
Anstieg weiterer Erfolgspositionen
Die Erträge aus den weiteren Geschäftstätigkeiten konnten im ersten Halbjahr 2024 leicht gesteigert werden. Auch der Erfolg aus Handelsgeschäften und der übrige ordentliche Erfolg lagen über den Werten des Vorjahres. Während der Personalaufwand in den ersten sechs Monaten leicht höher lagen, wurden durch den Wechsel der IT-Plattform zur Clientis AG Einsparungen realisiert.
Insgesamt resultiert für das erste Halbjahr ein Geschäftserfolg von 2,5 Mio. Franken, 18,7 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Herausforderungen im Zinsdifferenzgeschäft liessen allerdings ein eher anspruchsvolles zweites Halbjahr erahnen, so die ZLB. Sie rechnet deshalb per Jahresende mit einem Gewinn, der leicht unter demjenigen von 2023 liegt. (pd/hzb/pg)