Innerhalb der EU sind solche Zahlungen zwar bereits seit Ende 2017 möglich, zum Standard geworden sind sie allerdings noch lange nicht. Bis Ende 2021 wurden laut der EU-Kommission gerademal 11 Prozent aller Überweisungen innerhalb der EU als Instant Payments durchgeführt.

Dies soll sich aber nun ändern. Im November 2023 hat der Rat und das Europäische Parlament eine politische Einigung erzielt, welche die Verfügbarkeit von Sofortzahlungsoptionen verbessern soll.

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In der damaligen Medienmitteilung wurde festgehalten, dass Euro-Sofortüberweisungen «allgemein zugänglich» sein müssen und EU-Zahlungsdienstleister «verpflichtet» werden, Sofortüberweisungen in Euro zu ermöglichen. Einen genauen Zeitplan dafür gibt es allerdings nicht.

Zumindest die Rahmenbedingung sind aber festgelegt: So sollen die Sofortzahlungen maximal 10 Sekunden dauern, rund um die Uhr verfügbar sein und bis zu einem Betrag von 100'000 Euro funktionieren. Die Verbindlichkeit gelte dabei für alle 34 Länder, die dem SEPA-Raum angeschlossen sind. (awp/hzb/ps)

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