Ein Grund für den Verkauf im Umfang von 571 Millionen Euro waren unter anderem Meinungsverschiedenheiten bezüglich dem Vergütungspaket von Konzernchef Elon Musk. «Wir hatten ein Problem mit dem Gehaltspaket von Musk», sagte ein Sprecher der Stichting Pensioenfonds ABP. Der Fonds hat bei der Entscheidung, seine Investition zu verkaufen, aber auch die Kosten, die Rendite und die Anforderungen an verantwortungsvolle Investitionen berücksichtigt.
Über den ABP-Entscheid berichtete zuerst die niederländische Zeitung «Het Financieele Dagblad», die auch die schlechten Arbeitsbedingungen in dem Unternehmen als Grund für den Ausstieg von ABP aus Tesla nannte.
Letzten Monat wurde Musks rekordverdächtiges Tesla-Gehaltspaket von einem Richter im US-Bundesstaat Delaware erneut gekippt, obwohl die Aktionäre die Beträge unterstützt hatten. Das Aktienoptionspaket hatte ursprünglich einen Wert von 2,6 Mrd. Dollar, das aber auf 56 Mrd. Dollar angewachsen war, als der Richter es aufhob. Im Juni 2024 stimmte die ABP gegen das Gehaltspaket und bezeichnete es als «umstritten und aussergewöhnlich hoch». (Bloomberg/hzb/pg)