Der Anstieg der Löhne in der 20-Länder-Gemeinschaft war zuletzt einer der stärksten Inflationstreiber. «Die Unternehmen sagen uns direkt, wir sehen, dass der Lohndruck abnimmt», sagte der oberste Volkswirt der Europäischen Zentralbank am Donnerstag bei einer Veranstaltung in Neapel. Noch im vergangenen Jahr hätten Unternehmen mit einem Lohnwachstum von fünf bis sechs Prozent gerechnet. «Nun sagen sie: drei bis vier.» Das sei das Ergebnis von direkten Befragungen von Unternehmen.

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«Der Grund, warum wir denken, dass sich die Inflation auf zwei Prozent im kommenden Jahr abschwächen wird, ist, dass dies das letzte Jahr mit hohen Lohnzuwächsen ist», sagte Lane. Die Zuwächse würden dann wieder normaler ausfallen. Noch im ersten Quartal waren die Tariflöhne in der Eurozone um 4,7 Prozent gestiegen. (reuters/hzb/ps)

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