«Die jüngsten Daten haben uns eindeutig keine grössere Zuversicht vermittelt», sagte Powell am Dienstag in Washington mit Blick auf die jüngsten Inflationsdaten. Sollte die Inflationsrate dauerhaft höher bleiben, würde die Notenbank so lange wie nötig auf eine strenge Geldpolitik setzen, so Powell. Die neuen Zahlen machten deutlich, dass es länger als erwartet dauern könnte, bis die Zuversicht erreicht sei, eine Zinswende einzuleiten.

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Im März waren die Inflationsdaten erneut höher als erwartet ausgefallen. Die Verbraucherpreise stiegen im Vergleich zum Vorjahresmonat um 3,5 Prozent. Die Fed strebt eine Inflationsrate von 2 Prozent an. Auch der US-Arbeitsmarkt hat sich sehr robust präsentiert, was die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass die US-Notenbank die Leitzinsen später als bisher erwartet senken könnte. 

Auf ihrer jüngsten Sitzung im März die Fed ihre Leitzinsen erneut stabil gehalten und für dieses Jahr Senkungen angedeutet. Der Leitzins blieb in der Spanne von 5,25 bis 5,5 Prozent und ist damit so hoch wie seit mehr als zwei Jahrzehnten nicht mehr. Zu diesem Satz können sich Geschäftsbanken Zentralbankgeld leihen. (awp/hzb/pg)