Der Geschäftserfolg als operative Gewinngrösse stieg um 29,1 Prozent auf 224,3 Millionen Franken, wie das Staatsinstitut am Mittwoch mitteilte. Nach einer Aufstockung der Reserven für allgemeine Bankrisiken um 52 Millionen Franken resultierte noch ein um 14,4 Prozent höherer Jahresgewinn von 161,5 Millionen Franken.
Kanton, Gemeinde und Pfarreien erhalten im laufenden Jahr nun - einschliesslich der Steuern und der Abgeltung der Staatsgarantie - einen Betrag von 85,8 Millionen Franken nach 64,6 Millionen im Jahr davor.
Deutlich höherer Zinserfolg
Insgesamt stieg der Geschäftsertrag der FKB im vergangenen Jahr um 19,5 Prozent auf 370,6 Millionen Franken. Im wichtigsten Geschäftsbereich, dem Zinsengeschäft, kletterte der Netto-Erfolg trotz deutlich erhöhter Kredit-Wertberichtigungen um knapp 27 Prozent auf 322,4 Millionen Franken. Dagegen entwickelten sich der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft (-1,9 Prozent) und aus dem Handelsgeschäft (-0,1 Prozent) leicht rückläufig.
Der Geschäftsaufwand (+11,6 Prozent auf 126,7 Millionen) stieg derweil trotz einer Verstärkung der Teams im Frontoffice und im Risikomanagement langsamer an als der Ertrag. Das Aufwand-Ertrags-Verhältnis nach Abschreibungen lag bei tiefen 36,6 Prozent.
Mehr Hypotheken
Die Kundenausleihungen lagen mit einem Plus von 5,1 Prozent auf 22,7 Milliarden Franken zu. Der Anstieg lag in erster Linie an den Hypothekardarlehen, die um 3,7 Prozent wuchsen. Auf der Gegenseite der Bilanz wuchsen die Kundeneinlagen um 2,6 Prozent auf 16,5 Milliarden Franken.
Im neuen Jahr erwartet die FKB weiterhin ein «solides Geschäftsjahr». Sie werde dementsprechend ihre Strategie "mit Zuversicht" fortführen und ihren Werten treu bleiben, heisst es. (awp/hzb/ps)