Newgame hatte 55 Rappen in bar pro Aktie für maximal 28 Millionen Aktien angeboten, was 17,5 Prozent des ausgegeben Aktienkapitals entspricht. Es seien sogar über 40 Millionen Aktien - und damit deutlich mehr - angeboten worden, wie Newgame am Mittwoch mitteilte.

Die nun erworbenen 17,5 Prozent kommen zu den 9,6 Prozent, welche Newgame bereits vorher gehalten hatte. Die Nachfrist läuft vom 10. bis zum 23. Oktober. Das provisorische Endergebnis des Angebots werde am 24. Oktober veröffentlicht, hiess es.

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Der Vollzug des Angebots war indes ursprünglich für den 6. November 2023 geplant. Gemäss Angebotsprospekt erwartet Newgame allerdings, dass das Vollzugsdatum aufgrund von regulatorischen Genehmigungsverfahren um rund vier Monate verschoben werden muss.
Forderung der UEK erfüllt

Derweil dürfte auch die Übernahmekommission (UEK) mit dem Angebot einverstanden sein. Zumindest hatte sie verfügt, dass der Bericht des Verwaltungsrates den gesetzlichen Bestimmungen unter einer Voraussetzung entspreche. Der Bericht müsse mit Angaben über allfällige wesentliche Änderungen der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sowie der Geschäftsaussichten von GAM seit der Veröffentlichung der Halbjahresergebnisse am 3. August ergänzt werden.

In einem Nachtrag vom Mittwoch hat der GAM-VR nun ergänzt, dass es keine wesentlichen Veränderungen gegeben habe.

Nach dem gescheiterten Verkauf an die britische Liontrust hatte sich die kriselnde GAM mit Newgame arrangiert. Die Investorengruppe hatte zugesichert, bis zu 30 Prozent an GAM zu erwerben. Ende September wurde an einer ausserordentlichen GV bereits der Verwaltungsrat ausgetauscht, seit dieser Woche ist der frühere Risikochef Elmar Zumbühl neuer CEO. (sda/hzb/ps)