Damit wird die von der NJJ Holding kontrollierte Beteiligungsgesellschaft mit einem Anteil von 27,1 Prozent des Aktienkapitals von GAM halten und damit zum grössten Aktionär.
Die 2009 von Julius Bär abgespaltene GAM kämpft seit Jahren mit den Folgen hausgemachter Probleme. Nachdem 2018 ein prominenter Fondsmanager wegen schwerer Verfehlungen suspendiert worden war, zogen die Anleger massiv Geld aus den Anlagevehikeln ab. Ende September war an einer ausserordentlichen GV bereits der Verwaltungsrat ausgetauscht worden, seit kurzem ist zudem der frühere Risikochef Elmar Zumbühl neuer CEO.
Eine Komplett-Übernahme durch die britische Liontrust scheiterte wegen des Widerstands des jetzigen Ankeraktionärs. Darauf hatte sich GAM mit Newgame arrangiert. Die Investorengruppe hatte zugesichert, sich an GAM zu beteiligen. Zudem hat GAM mit Newgame eine Vereinbarung über 100 Millionen Franken zur längerfristigen finanziellen Stabilisierung des Unternehmens abgeschlossen. (awp/hzb/ps)