Sie verweisen auf die globalen geopolitischen Unsicherheiten und die Unvorhersehbarkeit der Entscheidungen, die unter der Trump-Regierung in den USA getroffen werden.
«Wir treten in eine unvorhersehbarere Ära ein, weil wir (in den Vereinigten Staaten) eine Regierung haben werden, die radikale Ideen vertritt und keine Angst vor Verwerfungen hat», sagt Pictet-Marktstratege Michael Hart im Gespräch mit der Nachrichtenagentur AWP.
Alles Argumente, die für eine Gold-Nachfrage sprechen würden, sagt Hart.
3150 Dollar pro Unze
Sollte der der künftige US-Präsident seine Zoll- und Einwanderungspolitik «stark» vorantreiben, während die Frage des Budgets offen bleibt, so Hart, sei in 2025 mit einem Anstieg des Goldpreises auf «bis zu 2800 oder sogar 3000 Dollar pro Unze» zu rechnen.
UBP-Chefstratege Norman Vlamin denkt ähnlich: «Gold wird voraussichtlich auf 3000 Dollar pro Unze steigen, aufgrund der geopolitischen Unsicherheiten und der starken Nachfrage nach physischem Gold von Zentralbanken und Privatanlegern.»
Goldman Sachs rechnet im «Top-Szenario» gar damit, dass der Goldpreis bis Dezember 2025 auf 3150 Dollar pro Unze klettern könnte. (awp/hzb/ps)