Am Vortag war der Goldpreis noch zeitweise bis auf 2664 Dollar gestiegen und bewegte sich damit in Richtung Rekordhoch, das Ende Oktober bei 2790 Dollar erreicht worden war. Nach unerwartet starken US-Konjunkturdaten geriet der Goldpreis aber ein Stück weit unter Druck.

Am Goldmarkt haben die Anleger vor allem die Zinsentwicklung im Blick. Starke Wirtschaftsdaten aus den USA verstärken am Markt die Spekulation, dass die Leitzinsen in der grössten Volkswirtschaft weniger stark gesenkt werden könnten. Dies bremste die Kauflaune beim Gold, das keine Marktzinsen abwirft.

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Darüber hinaus bremste auch der jüngste Kursgewinn des US-Dollar. Die US-Währung hatte an Wert gewonnen, nachdem die Stimmung der amerikanischen Einkaufsmanager im Bereich Dienstleistungen stärker als erwartet gestiegen war. Da Gold in der Regel in Dollar gehandelt wird, macht eine Kursstärke das Edelmetall teurer, was die Nachfrage bremst. (awp/hzb/pg)
 

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