Der Preis für Gold zieht seit Monaten stark an - vor einem Jahr hatte eine Feinunze noch weniger als 2000 Dollar gekostet. Den jüngsten Anstieg begründen Händler unter anderem mit der anstehenden US-Präsidentschaftswahl. Wer bei der US-Wahl am 5. November das Rennen machen wird - der Republikaner Donald Trump oder die Demokratin Kamala Harris - ist offen. Angesichts der unklaren Perspektiven für die US-Wirtschaftspolitik greifen Investoren weiter zu Gold, das oftmals in unsicheren Zeiten gesucht ist.

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Zudem dämpfte der jüngste Ölpreisrückgang Sorgen, dass die Inflation wieder deutlicher anziehen könnte. Damit haben die Notenbanken aus Sicht von Investoren auch mehr Spielraum für Zinssenkungen - und niedrige Zinsen fördern in der Regel die Goldnachfrage. Anlagen wie etwa in Festgeld sind dann im Vergleich weniger attraktiv.

Sinken zudem die Zinsen in den USA, kann das den Dollar belasten und Gold - das in Dollar gehandelt wird - für Käufer aus anderen Währungsräumen attraktiver machen. Darüber hinaus bleibt die Lage im Nahen Osten angespannt. (awp/hzb/pg)