Der Geschäftserfolg als Mass für das operative Ergebnis stieg um 8,7 Prozent auf 31,9 Millionen Franken. Aufgrund dieses «sehr guten» Ergebnisses sei zusätzlich 1 Million Franken Reserven für Bankrisiken gebildet worden, teilte die GLKB mit. Unter dem Strich blieb ein Reingewinn von 26,0 Millionen Franken, 2,8 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Aktionäre sollen für das vergangene Jahr eine unveränderte Dividende von 1,10 Franken je Aktie erhalten.

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Devisenhandel belastet Zinsgeschäft

Der Betriebsertrag lag bei 102,2 Millionen, ein Plus von 7,1 Prozent. Im wichtigsten Geschäftsfeld, dem Zinsengeschäft, sank der Erfolg allerdings um 6,7 Prozent auf 67,1 Millionen Franken. Das Zinsgeschäft sei massgeblich durch die Leitzinserhöhungen der SNB geprägt gewesen. Gestiegenen Zinserträgen hätten höhere Aufwände durch höhere Zinsen für Sparer gegenübergestanden, so die GLKB.

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Der Erfolg aus dem Handelsgeschäft erhöht sich indes um knapp 80 Prozent auf 15,8 Millionen Franken. Die über Devisen-Swaps abgesicherte Geldaufnahme in Fremdwährungen sei Dank der gestiegenen Zinsdifferenz zwischen der Schweiz und Europa sowie den USA weiter attraktiv. Dies steigere das Handelsergebnis, belaste aber das Zinsergebnis, teilte die GLKB mit. Das Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft wuchs mit gut 6 Prozent auf 16,9 Millionen Franken. Treiber hierfür waren den Angaben zufolge sowohl ein starkes Wachstum im Geschäft für Drittpartner als auch die Weiterentwicklung des Anlagegeschäfts.

Kostensteigerung lässt nach

Gleichzeitig legten auch die Kosten zu, allerdings nicht mehr so stark wie im Vorjahr. Der Geschäftsaufwand stieg um 6,4 Prozent auf 64,6 Millionen Franken nach einem Anstieg um 9,6 Prozent im Vorjahr. Den Personalaufwand beziffert die GLKB auf 39,7 Millionen Franken und den Sachaufwand auf 25,0 Millionen.

Im Hypothekargeschäft, wo die Bank mit ihrem "Hypomat" zu den Vorreitern bei den Online-Hypotheken zählt, legte die GLKB weiter zu. Die Hypothekarforderungen stiegen um 2,2 Prozent auf 5,86 Milliarden Franken. (awp/hzb/pg)