Der Geschäftserfolg als Mass für das operative Ergebnis sank um 13 Prozent auf 10,4 Millionen Franken, wie die Bank am Mittwoch nach Börsenschluss mitteilte. Unter dem Strich verblieb ein Halbjahresgewinn von 9,1 Millionen Franken (-11,4 Prozent). Die Hypi spricht von einem «ansprechenden» Ergebnis.
Im Zinsengeschäft hat die Bank den Ertrag erneut um deutliche 25 Prozent auf 56,2 Millionen Franken gesteigert. Dem stand eine höhere Verzinsung der Kundeneinlagen gegenüber, weshalb der Erfolg im Zinsengeschäft mit 39,8 Millionen nur knapp das Niveau des Vorjahres erreichte.
Bei den Hypothekarforderungen konnte die Hypi weiter zulegen: Diese stiegen um 3,4 Prozent auf 4,9 Milliarden Franken. Gleichzeitig konnte sie von einem weiteren Nettogeldzufluss profitieren. Die Kundeneinlagen stiegen um 2,0 Prozent auf 5,4 Milliarden.
Auch das Ergebnis im Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft lag mit 7,8 Millionen Franken knapp unter dem Vorjahresergebnis, während der Überschuss im Handelsgeschäft um fast 7 Prozent zunahm. Der Bereich Banking-as-a-Service- und das Finstar-Geschäft steigerten den Ertrag auf 4,5 Millionen.
Allerdings erhöhte sich auch der Geschäftsaufwand, dies nicht zuletzt wegen der Investition in die Zukunft: Die Aufwendungen nahmen um 15 Prozent auf 37,5 Millionen Franken zu. Steigend waren auch die Abschreibungen auf Sachanlagen und immaterielle Werte und die Rückstellungen mit Reservecharakter.
Mit Blick nach vorne geht die Bank davon aus, dass das Jahresergebnis 2024 unter dem Gewinn von 2023 liegen wird. Zumal die Erträge im Zinsengeschäft im zweiten Halbjahr 2024 tiefer erwartet würden. Die übrigen Ertragskomponenten dürften sich hingegen positiv entwickeln, erklärte die Bank. (awp/hzb/ps)
