Es ist die grosse Frage im Schweizer Retailbanking: Wer ist dabei, wenn im Sommer das neue Zahlungssystem mit den Echtzeitüberweisungen, sogenannten Instant Payments, startet? Zwar wird das Gros der Schweizer Banken ab August eingehende Zahlungen in Echtzeit auf die Kundenkonten gutschreiben. Aber viele werden bei ausgehenden Zahlungen noch am alten Tempo festhalten, bei dem Überweisungen oft erst am Folgetag ausgeführt werden.
Und zu den Preisen schweigen sich die meisten noch aus. Bekannt ist, dass manch eine Bank mit einem Express-Zuschlag liebäugelt. So wird die Raiffeisen-Gruppe bei Firmenkunden einen Zuschlag von 50 Rappen pro Zahlung verlangen. Bei privaten Kunden soll die Zahl kostenloser Instant Payments stark limitiert bleiben.