Dabei sei eine Übernahme ebenso möglich wie ein Teil-Verkauf der Sparte, sagten vier mit den Überlegungen vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters. Ziel sei es, der Frankfurter AllianzGI mehr Schlagkraft zu geben. Sie steht in der Asset-Management-Sparte des Münchner Versicherers derzeit im Schatten des US-Vermögensverwaltungsriesen Pimco. Allianz-Chef Oliver Bäte wäre dabei auch bereit, die Kontrolle über AllianzGI abzugeben. «Es geht um Wachstum», sagte einer der Insider. Ein Allianz-Sprecher wollte sich nicht zu den Informationen äussern.

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AllianzGI verwaltete Ende Juni 555 Milliarden Euro, davon 389 Milliarden Euro für Dritte. Der Rest kommt von den Lebens- und Sachversicherungs-Töchtern der Allianz. Zum Vergleich: Die auf Anleihefonds spezialisierte Pimco kommt auf 1,4 Billionen Euro verwaltetes Vermögen für Dritte. Investmentbanker taxieren den Wert von AllianzGI auf rund vier Milliarden Euro. Pimco sei nicht Teil der Überlegungen.

Die Asset-Management-Branche in Europa steht vor einer Konsolidierung: Im Juni hatte die französische Grossbank BNP Paribas die 5,1 Milliarden Euro schwere Übernahme der Vermögensverwaltungs-Tochter des Versicherers AXA vereinbart. (reuters/hzb/ps)

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