Der Überschuss dürfte 2025 die Marke von rund 9 Milliarden Euro erklimmen, teilte das Institut bei der Vorlage seiner Quartalszahlen am Donnerstag in Turin mit. Bisher hatte Bankchef Carlos Messina mehr als 8,5 Milliarden Euro angepeilt und damit genauso viel wie für das laufende Jahr. Für 2024 hielt er an seinem bisherigen Gewinnziel fest. Der Kurs der Intesa-Aktie drehte nach den Neuigkeiten vom Mittag mit zuletzt einem halben Prozent ins Plus.

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Im dritten Quartal verdiente Intesa Sanpaolo 2,4 Milliarden Euro - gut ein Viertel mehr als ein Jahr zuvor und zugleich auch mehr als von Analysten im Schnitt erwartet. Dabei profitierte die Bank vor allem von höheren Einnahmen aus Gebühren und Provisionen, aber auch der Zinsüberschuss wuchs. Die gesamten Erträge zogen dadurch um mehr als sechs Prozent auf 6,8 Milliarden Euro an. Andererseits legte das Institut weniger Geld für drohende Kreditausfälle zur Seite: Die Bank steckte dazu 238 Millionen Euro in die Risikovorsorge, rund ein Drittel weniger als im Vorjahreszeitraum.

Um den Gewinn im kommenden Jahr weiter zu steigern, setzt Messina auf höhere Erträge. Dazu sollen die Einnahmen aus Gebühren, Provisionen und Versicherungen weiter steigen. Andererseits will er auch den Zinsüberschuss mit Absicherungsgeschäften gegen die sinkenden Leitzinsen verteidigen und zudem mehr Kredite vergeben. Für 2024 hat der Manager einen Zinsüberschuss von mehr als 15,5 Milliarden Euro im Auge.

Unterdessen sollen in den kommenden Jahren allein in Italien 4000 Beschäftigte kurz vor dem Rentenalter die Bank vorzeitig verlassen. Auch an anderen Stellen will Messina bei der Belegschaft kürzen, aber auch neue Leute einstellen. (awp/hzb/ps)

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