Das Investieren ist beileibe keine Blackbox. Wer nüchtern und rein sachlich die Anlagewelt analysiert, erkennt schnell, dass es im Wesentlichen nur drei Ertrag abwerfende Realanlagen gibt: Aktien, Obligationen und Immobilien. Alles andere sind zumeist teure Verpackungen davon, oder es sind keinerlei Ertrag abwerfende Anlagekategorien wie Gold, Bitcoin und Rohstoffe aller Art, die nur dann einen «Gewinn» produzieren, wenn ein Dritter diese vom Investor teurer abkauft, als Letzterer sie erworben hat.

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Weiter ist gut beraten, wer sich vor Augen hält, dass Prognosen im Grunde genommen unredlich sind. Denn niemand weiss, was kommen wird. Was viele nicht daran hindert, ihre Vermutungen kundzutun. Swissprivate verzichtet bewusst darauf und fokussiert darauf, verlässliche Informationen zu bieten. Und die einzig verlässliche Information ist die Vergangenheit und deren Analyse über längere Zeiträume. 

Der Blick zurück

2024 haben die Märkte mit wenigen Ausnahmen durchaus erfreuliche Renditen erzielt. Auf der Gewinnerseite standen dem Nasdaq 100 (USD) mit 28,5 Prozent, dem MSCI World (USD) mit 21,5 Prozent und auch dem Swiss Performance Index (CHF) mit 10,1 Prozent auf der Verliererseite einzig die zehnjährige Staatsanleihe der USA (USD) mit –0,1 Prozent gegenüber. Gold schloss 27,2 Prozent im Plus, während es das Öl gerade mal auf 0,1 Prozent brachte.

Und das sind die Ergebnisse der letzten fünfzig Jahre: MSCI World Index (USD): 9060 Prozent (annualisiert 10 Prozent), Dow Jones Industrial (USD): 32’065 Prozent (annualisiert 12 Prozent) und der S&P 500 (USD): 33’442 Prozent (annualisiert 12 Prozent).

In den letzten fünfzig Jahren sind alle wesentlichen Anlageklassen gewachsen. Ob dies die nächsten fünfzig Jahre genauso sein wird, weiss niemand: Weder die Regionalbank um die Ecke noch die UBS noch Goldman Sachs. Aber zwei Erkenntnisse stechen ins Auge. Erstens: Nicht investiert zu sein, war die letzten fünfzig Jahre keine gute Idee. Zweitens: War man investiert, gab es riesige Renditedifferenzen in den verschiedenen Anlageklassen.

Was heisst das nun für Anleger? 

Es stellt sich die gleiche Grundsatzfrage wie vor fünfzig Jahren: investiert sein oder nicht investiert sein. Ersteres war, ist und bleibt der Grundstein aller Vermögen. Und grundsätzlich glauben wir, dass gute Jahre auf uns zukommen werden: Ein Booming Business in den USA, die Reduktion von Vorschriften und eine Rückkehr zum gesunden Menschenverstand sind gut für die Märkte.

Was heisst das für die einzelnen Märkte?

  • Aktien: Die grösste Chance auf reale Wertvermehrung bieten Aktien in ihrer reinen Form. Aber es braucht Geduld und Nerven. Dann aber locken die höchsten Renditen aller Realwert-Anlageklassen.
  • Obligationen: Wer kein starkes Nervenkostüm sein Eigen nennt, setzt auf Festverzinsliche solider Schuldner. Er wird zwar etwas weniger verdienen, aber dafür ruhiger schlafen.
  • Währungen: Die Präferenz sollte auf der Währung liegen, in der man seine Ausgaben tätigt. Aus Investorensicht sind Dollar, Euro und Franken zwingend, da die allermeisten Wertschriften in diesen Währungen denominiert sind.
  • Private Equity: lohnt sich nur mit Hilfe professioneller Beratung bei der Auswahl. Denn nur die besten Produkte entschädigen den Investor für die langjährige Illiquidität.
  • Gold: Macht vor allem Sinn, wenn es physisch, also in Form von Münzen zu Hause oder im Banktresor lagert. 
  • Immobilien: Eignen sich gut für einen regelmässigen Cashflow, sind aber pflegeintensiv, wenn sie direkt gehalten werden. Sie weisen zudem ein gewisses Risiko auf, weil sie immobil und jedem politischen Zugriff schutzlos ausgesetzt sind. Aus Renditesicht sind sie klar hinter Aktien zu positionieren.
Über Swissprivate

Swissprivate ist ein Multi-Family-Office mit Sitz in Zürich. 2003 von Jürg Kallay gegründet, bietet das Unternehmen heute vermögenden Kunden eine von Banken unabhängige Aussenbetrachtung, um die jeweilige Vermögenssituation klar und verständlich einordnen zu können. Denn in der Regel bezahlen Kunden ohne Multi-Family-Office zu viel. Dank langjährigen Bankbeziehungen können für die Kunden äusserst attraktive Konditionen ausgehandelt werden. Die Erfahrung zeigt, dass Swissprivate-Kunden nach Abzug aller Gebühren kostengünstiger fahren, als wenn sie Einzelmandate bei Banken selbst bewirtschaften.

Zum Leistungsumfang von Swissprivate zählt die gemeinsame Festlegung der passenden Anlagestrategie mitsamt der Allokation der Anlageklassen, die Evaluation der passenden Banken und das Aushandeln der besten Konditionen. Die Experten von Swissprivate überwachen kontinuierlich die Performance der Vermögenswerte und reagieren sofort, sollte die erzielte Performance bei einem Anbieter die vereinbarten Bandbreiten verlassen. 
Das Team von Swissprivate umfasst derzeit fünf Experten. (pd/ajm)