Das Unternehmen und seine Eigentümer bieten neue und bestehende Aktien zum Stückpreis zwischen 13 und 15 Euro an. Insgesamt könnten sie damit bis zu 1,95 Milliarden Euro erlösen, wie CVC am Montag mitteilte. Der Löwenanteil des Geldes soll an die bisherigen Aktionäre gehen. Je nachdem, zu welchem Preis die Aktien platziert werden, käme das Unternehmen auf einen Börsenwert von 13 bis 15 Milliarden Euro. Der Handel mit den CVC-Aktien soll am 26. April starten.
CVC selbst will bis zu gut 19 Millionen neue Aktien ausgeben. Die bisherigen Anteilseigner wollen gut 96 Millionen Aktien verkaufen und halten über 14 Millionen Papiere für eine Mehrzuteilungsoption bereit. Zu den Aktionären, die im Rahmen des Börsengangs Anteile verkaufen, zählen den Angaben zufolge der Staatsfonds von Singapur GIC Private, die Kuwait Investment Authority, ein von der Hongkong Monetary Authority verwalteter Vermögensfonds und einige Aktionäre aus dem Management.
Das Unternehmen hat nach Angaben der Nachrichtenagentur Bloomberg innerhalb weniger Minuten genügend Nachfrage für die gesamte Offerte erhalten.
CVC hatte einen Börsengang im November abgeblasen, nachdem der Angriff der Hamas auf Israel Anleger verunsichert hatte. Seitdem haben sich die Bedingungen jedoch deutlich verbessert. Ob die jüngste Eskalation im Konflikt zwischen Israel und dem Iran am Wochenende die Börsen erneut nachhaltig erschüttert und in Folge der Gang auf das Parkett wieder abgeblasen wird, bleibt abzuwarten.
Als eine der bekanntesten europäischen Finanzinvestoren verwaltet CVC ein Vermögen von rund 186 Milliarden Euro. Der Investor hält Beteiligungen an Unternehmen wie dem Schweizer Uhrenhersteller Breitling und Getränkehersteller Lipton Tees and Infusions. Vor einem Monat hatte CVC die Parfümeriekette Douglas zurück an die Börse in Frankfurt gebracht. (awp/hzb/ps)