«Ich würde absolut nicht ausschliessen, dass wir eine einzelne Bank sanktionieren würden, wenn wir die notwendigen Beweise hätten, um Sanktionen verhängen zu können», sagte Yellen gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters. Warnungen an grössere chinesische Banken seien erfolgreich gewesen und hätten diese «sehr vorsichtig» gegenüber Sanktionen gemacht, die sie von Transaktionen auf Dollarbasis abschneiden würden. «Die Behörden in China sind sich bewusst, dass unsere Anwendung dieser Sanktionen eine ernsthafte Bedrohung mit sehr nachteiligen Folgen wäre», sagte Yellen. «Sie wollen mit Russland Handel treiben, aber sie wollen nicht, dass ihre Banken sanktioniert werden.»

Partner-Inhalte
 
 
 
 
 
 

Vor etwa einem Jahr ermächtigte Biden das Finanzministerium, Sekundärsanktionen gegen Finanzinstitute zu verhängen, die kriegsbezogene Transaktionen erleichtern. Da Russlands Wirtschaft immer mehr von der Militärproduktion dominiert wird, wird es zunehmend schwieriger, zwischen rein kommerziellen und kriegsbezogenen Geschäften zu unterscheiden. (Reuters/hzb/pg)

HZ Banking-Newsletter
Karin Bosshard, Chefredaktorin von HZ Banking, und ihr Bankenexpertenteam liefern Ihnen die Hintergründe zu Themen, welche die Schweizer Bankenszene bewegen. Jeden Tag (werktäglich) in Ihrem E-Mail-Postfach. Jetzt anmelden!
HZ Banking-Newsletter