Bestätigt wurde dagegen die Einstufung mit «A3», wie die Ratingagentur am Donnerstag mitteilte. Gleichzeitig erhöhte Moody's auch der Ausblick für die Langfristratings für die Muttergesellschaft Julius-Bär-Gruppe auf «stabil» von «negativ». Das Rating wurde mit «Baa1» bestätigt. Vor einem Jahr hatte Moody's Julius Bär wegen der Verwerfungen um das Signa-Engagement noch heruntergestuft und auch die Ausblicke auf «negativ» gesenkt.
Moody's begründet die Veränderungen mit der verbesserten finanziellen Lage der Bank. Positiv sei zudem, dass das Private-Debt-Geschäft abgewickelt werden soll.
Darüber hinaus habe Julius Bär mehrere Sanierungsmassnahmen durchgeführt, um das Risikomanagement und die Corporate Governance erheblich zu verbessern. Jedoch sei immer noch eine negative Anpassung für das Unternehmensverhalten in den Ratings eingepreist. Dies widerspiegele die erhöhte Risikotoleranz von Julius Bär in den zurückliegenden Jahren im Vergleich zu vergleichbaren Privatbanken, heisst es weiter. (awp/hzb/ps)