Die Online-Bank Swissquote macht einen Wandel durch. Einst Pionierin für Online-Börsenhandel, wird die Bank aus der Romandie mit zuletzt 58 Milliarden Franken Kundenvermögen immer mehr zur Vollsortimenterin – nicht zuletzt, seit sie zusammen mit der Postfinance die Neobank Yuh lancierte. Diese hat mittlerweile Konkurrentin Neon überholt und verwaltet 1,5 Milliarden Franken Kundengelder, wie Swissquote-Chef Marc Bürki im Interview erklärt.
Wachstum sucht Bürki auch ausserhalb der Schweiz. Längst macht die Swissquote die Hälfte des Geschäfts im Ausland. Nicht nur grenzüberschreitend, sondern auch mit eigenen Tochtergesellschaften auf Finanzplätzen wie Luxemburg, Dubai oder Singapur. An der Börse wird Bürki dafür gefeiert: Die Aktie hat in den letzten fünf Jahren um fast 600 Prozent an Wert zugelegt.