Insgesamt wurden mit «Strukis» 51 Milliarden Franken umgesetzt, nachdem es im ersten Quartal noch 49 Milliarden waren, wie der Branchenverband Swiss Structured Products Association (SSPA) mitteilt.
«Die Erholungstendenzen aus dem ersten Quartal 2024 nach einem herausfordernden Umfeld 2023 setzen sich auch im zweiten Quartal fort», sagte SSPA-Präsident Georg von Wattenwyl. Knapp die Hälfte des Umsatzes entfiel dabei auf Renditeoptimierungsprodukte (47%). Hebelprodukte kommen auf einen Anteil von 28 Prozent. Mit deutlichem Abstand folgen Partizipations- und Kapitalschutzprodukte mit 11 respektive 9 Prozent.
Am meisten Umsatz mit Reverse Convertibles
Die umsatzstärksten Produkte waren Reverse Convertibles (13 Mrd. Fr.), gefolgt von Warrants mit Knock-Out (7 Mrd. Fr.) und Trackern (5 Mrd. Fr.). Aktien blieben mit einem Umsatzanteil von gut der Hälfte die dominierende Anlageklasse. Devisen machten gut ein Viertel des Umsatzes aus. Anleihen (10%) und Rohstoffe (4%) folgen deutlich dahinter.
64 Prozent des Gesamtumsatzes entfiel auf nicht gelistete Produkte. Der Umsatzanteil des Primärmarkts lag mit 62 Prozent höher als der Sekundärmarkt.
Was schliesslich die Währungen anbelangte, so stand der US-Dollar mit einem Umsatzanteil von 42 Prozent auf dem ersten Platz. Gemeinsam stehen Dollar, Euro und Franken für 89 Prozent des Gesamtumsatzes.
Die Statistik zu den strukturierten Produkten in der Schweiz wird von der Boston Consulting Group erstellt. Sie berücksichtigt börsenkotierte als auch nicht börsenkotierte strukturierte Produkte, die in oder für die Schweiz kreiert und national sowie international abgesetzt werden.
An der Erhebung für das zweite Quartal 2023 haben laut Mitteilung die SSPA-Mitglieder Banque Cantonale Vaudoise, Barclays Capital, Credit Suisse, Goldman Sachs, Julius Bär, Leonteq, Raiffeisen Schweiz, Société Générale, UBS, Vontobel sowie die Zürcher Kantonalbank teilgenommen. Sie würden den Grossteil des Schweizer Marktes repräsentieren, heisst es. (awp/hzb/pg)