Die Bundesregierung sei als Anteilseignerin des Instituts überzeugt von diesem Vorgehen, sagte der FDP-Politiker am Mittwochabend vor der Auslandspresse in Berlin. Die Bank habe grosse Fortschritte bei der Profitabilität und bei der Modernisierung ihrer Strukturen erzielt. «Deshalb halten wir als Anteilseigner die Strategie der Eigenständigkeit der Commerzbank unverändert für richtig.» Wie sich die Bank aufstelle, sei allerdings Sache des Managements und nicht der Bundesregierung.
Diese hatte in den Monaten vor dem Verkauf eines Commerzbank-Aktienpakets an Unicredit mehrmals Kontakt mit dem italienischen Geldhaus. Das geht aus einem Schreiben des FDP-geführten Bundesfinanzministeriums an den CDU-Bundestagsabgeordneten Matthias Hauer hervor, das der Nachrichtenagentur Reuters vorlag. Demnach hatten allerdings weder Bundeskanzler Olaf Scholz noch Finanzminister Lindner Kontakt zur Unicredit. (reuters/hzb/ps)