Als Gründe nennt die Bank die generell verbesserte Ertragslage etwa im Anlage- und Handelsgeschäft sowie das aktive Zinsrisikomanagement im Umfeld sinkender Zinsen. Neu peilt die LUKB einen Konzerngewinn von 270 bis 285 Millionen Franken an, heisst es in einer Mitteilung vom Freitag. Bisher ging die Bank von einem Gewinn in der Grössenordnung des Vorjahres aus, der bei 265,4 Millionen lag.
Die höhere Prognose gelte unter der Voraussetzung, dass keine unerwarteten oder schwerwiegenden Ereignisse einträten. Zudem werde mit der neuen Guidance der verwässernde Effekt auf den Gewinn je Aktie durch die Kapitalerhöhung im Jahr 2023 wieder grösstenteils kompensiert.
Deutlich mehr Vermögensverwaltungs- und Beratungsmandate
Die Kunden hätten in den vergangenen Monaten deutlich mehr Vermögensverwaltungs- und Beratungsmandate abgeschlossen sowie in die LUKB Expert-Fonds investiert, erklärt CEO Daniel Salzmann in der Mitteilung. Zudem hätten sich die strategischen Initiativen im Handelsgeschäft positiv ausgewirkt, wie beispielsweise der Ausbau des Emissionsgeschäfts im Obligationenmarkt oder die kürzlich lancierte Verwahrungsfunktion für Digital Assets.
Auch mit Blick auf die erfolgten oder möglicherweise noch zu erwartenden Leitzinssenkungen sieht Salzmann die LUKB gut positioniert. Dank des aktiven Risikomanagements habe die Bank die Senkungen weitgehend kompensiert. Die Bank profitiere auch von der Qualität des Ausleihungs-Portfolios sowie den tiefen Wertberichtigungen. (awp/hzb/pg)