Das Institut, dessen Wurzeln bis ins Jahr 1472 zurückreichen und das als ältestes Bankhaus der Welt gilt, wies für die drei Monate bis September einen Nettogewinn von 407 Millionen Euro aus, verglichen mit durchschnittlichen Analystenschätzungen von 323 Millionen.
Die Erträge stiegen in diesem Zeitraum um fast 6 % gegenüber dem Vorjahr, was auf höhere Gebühreneinnahmen zurückzuführen war. Monte dei Paschi gab ausserdem bekannt, man habe im 3. Quartal notleidende Kredite mit einem Bruttobuchwert von etwa 300 Millionen Euro verkauft.
Italien hält nach einer Rettungsaktion 26,7 Prozent an der Banca Monte dei Paschi di Siena. Der Staat muss diesen Anteil bis Jahresende unter 20 Prozent drücken, um Auflagen der EU zu erfüllen. (Reuters/Bloomberg/hzb/pg)