Der Nettogewinn sank im vierten Quartal auf 385 Millionen Euro von mehr als 1,1 Milliarden Euro ein Jahr zuvor, teilte das Geldhaus am Donnerstag mit. Im Vorjahr hatte die Bank von der Auflösung von Rückstellungen für Rechtsfälle profitiert. Die Netto-Provisionserträge legten im Vergleich zum Vorquartal um fünf Prozent zu und sollen auch weiterhin dazu beitragen, die Rückgänge beim Zinsergebnis wettzumachen.

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Die toskanische Bank, die als ältestes noch existierendes Kreditinstitut der Welt gilt, war vor einigen Jahren nur dank staatlicher Milliardenhilfen der Pleite entgangen. Derzeit erregt sie Aufsehen mit dem Versuch der feindlichen Übernahme der grösseren Konkurrentin Mediobanca. Dabei geht es weniger um Kostensenkungen oder Synergieeffekte als um die Nutzung steuerlicher Vorteile in Milliardenhöhe, die Monte dei Paschi in langen Verlustjahren angehäuft hat. (reuters/hzb/ps)

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