Die Credit Suisse hat einer internen Mitteilung zufolge nach jahrelangem Warten von den chinesischen Aufsichtsbehörden grünes Licht zum Aufbau eines vollwertigen Vermögensverwaltungsgeschäfts in dem Land erhalten.

Die Bank erhielt die Lizenzen für Anlageberatung, Eigenhandel und landesweites Brokerage, wie aus einem internen Memo hervorgeht. Ein Sprecher der Bank bestätigte dessen Inhalt.

Die krisengeplagte Schweizer Grossbank dränge darauf, das Vermögensverwaltungsgeschäft in China in der ersten Hälfte dieses Jahres aufzunehmen, und ziele auf einen Markt von umgerechnet 27 Billionen Yuan (3,9 Billionen Dollar), heisst es im Memo weiter. 

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CS will Zahl der Kundenberater in China verdoppeln

Die Genehmigungen stellen einen Fortschritt für die CS dar, die im vergangenen Jahr nach einer Reihe von Abgängen in der Geschäftsleitung Verzögerungen bei der Erteilung von Lizenzen für einige seiner Geschäfte in China hinnehmen musste. In Vorbereitung auf die Lancierung des Wealth-Management-Geschäfts in China plant die Credit Suisse, die Zahl der Kundenberater vor Ort zu verdoppeln, wie es in der Mitteilung heisst. 

«Dies ist ein Meilenstein für die China-Pläne der Credit Suisse im Hinblick auf die künftige Lancierung unserer Wealth-Management-Dienstleistungen in einem der am schnellsten wachsenden Vermögensmärkte weltweit», so Edwin Low, CEO für Asien-Pazifik, und Janice Hu, CEO für China, in der Mitteilung.  

Die CS ist in China über die «Credit Suisse Securities (China) Limited» (CSSCL) aktiv. Im September 2022 hatte sich die Bank mit den lokalen Minderheitspartnern darauf geeinigt, das damalige Joint Venture vollständig zu übernehmen. Jing Wang wurde zum Chef ernannt.

(reuters/bloomberg/mth)

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