Dies dürfte Rückenwind beim möglichen Börsengang geben. Wie die OLB am Freitag mitteilte, lag das Ergebnis vor Steuern bei 365 Millionen Euro, verglichen mit 335 Millionen Euro im Jahr 2023. Haupttreiber der operativen Erträge war der Anstieg des Zinsüberschusses.

Bloomberg News hatte in der vergangenen Woche berichtet, dass die OLB an einem Börsengang noch vor Mitte April arbeitet und bei dem IPO mit 1,5 bis 2 Milliarden Euro bewertet werden könnte. 

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Bei der Vorlage ihrer Zahlen am Freitag erklärte die OLB, sie sei auf einen möglichen Börsengang vorbereitet. «Dieser könnte nach einer Entscheidung der Gesellschafter und unter der Voraussetzung eines günstigen Marktumfelds realisiert werden», hiess es.

Haupteigentümer der OLB sind Apollo Global Management, der US-Pensionsfonds Teacher Retirement System of Texas und die Investment-Firma Grovepoint. Sie hatten in den vergangenen Jahren verschiedene Banken gekauft, unter anderem von der HypoVereinsbank und der Allianz, und unter dem Namen OLB vereint. Der jüngste Deal war der Kauf der Degussa Bank.

Vor rund zwei Jahren hatte die OLB einen angestrebten Börsengang angesichts von Verwerfungen am Bankenmarkt auf Eis gelegt, wie Bloomberg News damals berichtete. In den USA schlitterten mehrere kleinere Banken in die Pleite, und in Europa wurde die Credit Suisse an die UBS notverkauft.

Inzwischen hat sich das Umfeld jedoch deutlich aufgehellt, was die Eigentümer ermutigen könnte, ein IPO zu wagen. (bloomberg/hzb/ps)