Die Erwartungen der Analysten erreichte der ansonsten erfolgsverwöhnte Vermögensverwalter aber nicht ganz. Die sogenannten Kapitalzusagen von Kunden beliefen sich 2024 auf 22 Milliarden US-Dollar - nach 18 Milliarden im Vorjahr, wie der Zuger Asset Manager am Dienstagabend mitteilte. Damit lagen die Neugelder in etwa in der Mitte der Unternehmensprognose von 20 bis 25 Milliarden Dollar.
Die verwalteten Vermögen der Gesellschaft erreichten per Ende Jahr 152 Milliarden nach 149 Milliarden Ende Juni. Analysten hatten diese im Durchschnitt bei 155,6 Milliarden gesehen.
Der Markt komme langsam wieder zurück zu normalen Aktivitätsleveln der Kunden, liess sich CEO David Layton in der Mitteilung zitieren. Für das neu angelaufene Geschäftsjahr 2025 rechnet die Gruppe mit einem weiteren Neugeldzufluss und geht von Kapitalzusagen von 26 bis 31 Milliarden Dollar aus. Die Prognose ist damit deutlich optimistischer als noch zuletzt.
Investiert wurden im vergangenen Jahr 22 Milliarden Dollar, nachdem es 2023 lediglich 13 Milliarden waren. 18 Milliarden flossen indes über Verkäufe und den Ausstieg aus Beteiligungen in die Kassen - nach 12 Milliarden im Vorjahr.
Das Transaktionsumfeld habe sich im zweiten Halbjahr weiter verbessert, so Partners Group. Daher konnten bereits einige hochkarätige Exits (Techem, VSB, Annington) angekündigt werden, die sich 2025 positiv auf das Ergebnis auswirken würden.
Das detaillierte Jahresergebnis veröffentlicht Partners Group am 11. März. (awp/hzb/ps)