Die Gesellschaft werde von ihrem Gründer Hermann Rosen übernommen, und dieser bleibe «ein wichtiger Partner», heisst es in einer Mitteilung vom Dienstag. Wie hoch dabei der übernommene Mehrheitsanteil ist, lässt Partners Group offen. Auch finanzielle Details sowie Angaben zum Umsatz von Rosen nennt Partners Group auch auf Anfrage nicht.
Rosen hat den Hauptsitz in Stans in der Schweiz, ist aber in mehr als 125 Ländern tätig und hat 25 Standorte. Dabei ist Deutschland der grösste Standort. 1981 als Ein-Mann-Geschäft gegründet, beschäftigt das Prüfunternehmen mittlerweile mehr als 4000 Mitarbeiter, wie es auf der Internetseite heisst.
Gründer Hermann Rosen habe nun über seine eigene Nachfolge nachgedacht, lässt er sich in der Mitteilung zitieren. Und nach der Prüfung verschiedener Optionen sei Partners Group der ideale Miteigentümer. Hermann Rosen bleibe aber Mitglied des Verwaltungsrats.
Rosen sei ein globaler Marktführer, so Partners Group. Den Angaben zufolge werden Hightech-Präzisionssensoren durch Rohrleitungen geschickt, um Korrosionen oder kleinere Risse zu erkennen und Risikobereiche in Pipelines zu erkennen. Die Nachfrage nach Inspektionen sei hoch und steige wegen alternden Anlagen weltweit weiter an.
Der Zuger Asset Manager, der auf diese Art von Privatmarktanlagen spezialisiert ist, will die nächste Wachstumsphase des Unternehmens einleiten. Mit den vorhandenen Kapazitäten soll Rosen auch in andere Bereiche expandieren: etwa im Bereich neuer Energiequellen wie Wasserstoff-Transportleitungen sowie in angrenzende Märkte. Dafür soll in Forschung und Entwicklung sowie Technologie, Automatisierung und KI investiert werden. (awp/hzi/ps)