Der Gewinn vor Steuern sei 2024 um 15 Prozent auf 104 Millionen Euro gestiegen, teilte der Immobilienfinanzierer am Donnerstag mit. Die Rückstellungen für Kreditausfälle gingen um ein Fünftel auf 170 Millionen Euro zurück, waren damit aber immer noch höher als vor der Krise. Beim Neugeschäft hielt sich die pbb zurück: Es schrumpfte stärker als zuletzt angekündigt auf 5,1 (2023: 7,2) Milliarden Euro - «da die pbb ihren Fokus strikt auf ein attraktives Rendite-Risiko-Profil und damit auf Profitabilität legte», wie es in der Mitteilung hiess.

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Die Aktionäre sollen nach einem Jahr Pause wieder eine Dividende erhalten, allerdings nur 15 Cent je Aktie. Vor zwei Jahren waren es noch 95 Cent. Zusätzlich will die pbb erstmals eigene Aktien für 15 Millionen Euro zurückkaufen, sobald die Europäische Zentralbank (EZB) als Aufseher zustimmt. Damit würde insgesamt mehr als die Hälfte des Nettogewinns ausgeschüttet, erklärte die Bank.

Für das laufende Jahr rechnet die pbb mit einem anziehenden Neugeschäft, das 6,5 bis 7,0 Milliarden Euro erreichen soll. Das Portfolio an Immobilienkrediten soll damit aber nicht über die zuletzt erreichten 29 Milliarden Euro hinaus wachsen. Die Märkte für Büroimmobilien hätten sich stabilisiert, aber auf niedrigem Niveau, sagte Vorstandschef Kay Wolf. «Wir rechnen 2025 nicht mit grossen Steigerungen der Transaktionsvolumina, gehen aber von weiter sinkenden Risikokosten aus.» Der Gewinn vor Steuern soll erneut deutlich steigen, die Eigenkapitalrendite (RoTE) soll 3,5 bis 4,5 Prozent erreichen. (reuters/hzb/ps)