Die Rendite seit Jahresbeginn liegt mittlerweile bei 7,76% und die annualisierte Rendite seit der Lancierung des Barometers im Jahr 2006 bei 3,19%. Im vergangenen Monat lag die Median-Performance von kleinen Pensionskassen mit verwalteten Vermögen unter 300 Millionen Schweizer Franken bei 1,56% und somit höher als die Median-Performance der grossen Pensionskassen mit verwalteten Vermögen von über 1 Milliarde Schweizer Franken bei 1,38%. Die Sharpe Ratio (der letzten 36 Monate) war mit einem Wert von durchschnittlich 0,10 höher als im Vormonat (0,01).
Globale Aktien performen am besten
Die durchschnittliche Performance der einzelnen Anlageklassen war im November mehrheitlich positiv. In Schweizer Franken gemessen notierten die Anlageklassen in absteigender Reihenfolge wie folgt: globale Aktien (4,73%), Anleihen in Fremdwährungen (1,94%), Hedge Funds (1,59%), Anleihen in Schweizer Franken (1,42%), Private Equity (1,35%), Immobilien indirekt (0,46%) und direkt (0,23%), Infrastrukturanlagen (0,10%), und Schweizer Aktien (–0,25%).
US-Wahlen als Schlüsselereignis
Die Aktienmärkte entwickelten sich im November stark, wobei US-Aktien die Rally anführten. Die US-Wahlen am 5. November waren das Schlüsselereignis des Monats und ihr eindeutiges Ergebnis − ein republikanischer Sieg im Weissen Haus und in beiden Häusern des Kongresses − beseitigte eine wesentliche Unsicherheit für die Märkte. Auch die Anleihenmärkte verzeichneten in Folge der US-Wahlen Gewinne. Während die Renditen von US-Staatsanleihen zunächst aufgrund der Erwartung lockerer Fiskalpolitik und höherer Defizite stiegen, fielen sie später zurück, nachdem der Fokus der Finanzmärkte wieder auf die Aussicht auf weitere Zinssenkungen der US-Notenbank gerichtet wurde.
Volatilitätsschübe erwartet
Mit Blick in die Zukunft sollten sich Anlegerinnen und Anleger gemäss den UBS-Ökonomen weiterhin auf niedrigere Zinsen einstellen. Sie erwarten ausserdem, dass es in den kommenden Monaten zu Volatilitätsschüben an den Märkten kommen wird - zum einen aufgrund des anhaltenden Konfliktpotenzials im Nahen Osten und zum anderen aufgrund der US-Handelspolitik. Während Letztere in den kommenden Monaten die Schlagzeilen dominieren könnte, bleibt die Kombination aus solidem Wirtschaftswachstum und Zinssenkungen der US-Notenbank Fed eine treibende Kraft, die aus Sicht der Experten ein unterstützendes Umfeld für Aktien und Anleihen bieten wird. (pd/hzb/pg)