Die niederländische Grossbank wolle die ehemals als Trinkaus & Burkhardt firmierende Düsseldorfer Privatbank-Tochter der britischen HSBC übernehmen, berichtete die «Börsen-Zeitung» am Freitag ohne Angabe von Quellen. Die Transaktion könne schon in den nächsten zwei bis drei Wochen bekanntgegeben werden. HSBC, die Wurzeln in Grossbritannien und Hongkong hat, richtet sich vor allem auf den asiatischen Markt aus. Das Deutschland-Geschäft liege damit ausserhalb des Kerngeschäfts und stehe seit längerem im Schaufenster, hiess es in dem Bericht.

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Ende Mai hatte ABN Amro die Übernahme der traditionsreichen Privatbank Hauck Aufhäuser Lampe (HAL) für 672 Millionen Euro angekündigt, um ihr Geschäft mit vermögenden Kunden in Deutschland auszubauen. HAL gehört bisher der chinesischen Fosun International. Mit dem Zukauf, der Anfang des nächsten Jahres vollzogen werden soll, werde Deutschland zum zweitgrössten Markt für den niederländischen Finanzkonzern. ABN Amro ist in Deutschland bereits mit der Bethmann Bank vertreten. Mit Hauck Aufhäuser Lampe wächst das verwaltete Vermögen um 26 Milliarden auf 70 Milliarden Euro. Mit der ehemaligen Trinkaus, die zur HSBC Continental Europe gehört, kämen weitere 26 Milliarden Euro hinzu. (reuters/hzb/ps)

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