Der Gewinn vor Steuern erreichte mit 1,241 Milliarden Euro einen neuen Höchststand, wie der Fondsanbieter der Volks- und Raiffeisenbanken am Mittwoch mitteilte. 2023 lag das Ergebnis bei 974 Millionen Euro. Das verwaltete Vermögen überschritt im vergangenen Oktober erstmals die Marke von 500 Milliarden Euro und erreichte mit 504,7 (2023: 455,2) Milliarden zum Jahresende ebenfalls einen Rekordwert.
Das Neugeschäft mit Privatkunden blieb der grösste Wachstumstreiber und erreichte mit 12,6 (2023: 12,2) Milliarden Euro den zweithöchsten Nettozufluss in der Unternehmensgeschichte. Besonders gefragt waren erneut Rentenfonds, die netto 10,5 (Vorjahr: 7,3) Milliarden Euro einsammelten.
«Wir konnten 2024 bei den klassischen Fondssparplänen netto rund 200.000 neue Kunden hinzugewinnen. Dabei ist besonders erfreulich, dass 51 Prozent der neuen Sparer jünger als 35 Jahre sind», sagte Vorstandschef Hans Joachim Reinke. Auch das institutionelle Geschäft wuchs leicht: Hier lagen die Nettomittelzuflüsse mit 4,7 Milliarden Euro leicht über dem Vorjahreswert von 4,6 Milliarden. Klassische Fixed-Income-Strategien und Alternative Investments standen bei diesen Kunden im Fokus, während Spezialfonds erneut maßgeblich zum Wachstum beitrugen. (reuters/hzb/ps)