Der Vorsteuergewinn erreichte im vergangenen Jahr 438 Millionen Pfund (516 Millionen Euro) nach einem Verlust von 25,4 Millionen Pfund im Jahr zuvor, wie das 2015 gegründete Institut mitteilte. Der Umsatz verdoppelte sich auf 1,8 Milliarden Pfund. Der Kreditbestand stieg auf über 500 (Vorjahr: 204) Millionen Pfund.
Das Fintech, das Konten, Zahlungsservices und Krypto-Handel anbietet, veröffentlichte seine Jahresbilanz das erste Mal seit zwei Jahren rechtzeitig. Die Aufsichtsbehörden hatten Revolut deshalb unter die Lupe genommen. Das Unternehmen hat zudem eine britische Banklizenz beantragt, wartet aber seit drei Jahren auf die Genehmigung.
Revolut arbeite «weiterhin eng mit den britischen Aufsichtsbehörden bei der Beantragung einer britischen Banklizenz zusammen», hiess es nun. CEO Nikolay Storonsky zeigte sich in einem Gespräch mit CNBC optimistisch, die britische Banklizenz zu erhalten. Die Erteilung einer Banklizenz würde es der Neobank ermöglichen, Einlagen und Kreditprodukte wie Hypotheken unter regulatorischem Schutz zu verkaufen. (Reuters/hzb/pg)