Das geht aus Gerichtsunterlagen hervor. Hintergrund sind Klagen des Unternehmens RusChemAlliance. Bei der BayernLB geht es demnach um eine Summe von rund 273 Millionen Euro und bei der LBBW um 52 Millionen Euro. Zu den beschlagnahmten Assets zählen Ansprüche der Banken aus Darlehensverträgen, Guthaben auf sämtlichen Bankkonten mit Ausnahmen von Sonderkonten, Wertpapiere und Immobilien.

HZ-Banking-Newsletter
Karin Bosshard, Chefredaktorin von HZ Banking, und ihr Bankenexpertenteam liefern Ihnen die Hintergründe zu Themen, welche die Schweizer Bankenszene bewegen. Jeden Tag (werktäglich) in Ihrem E-Mail-Postfach. Jetzt anmelden und unseren exklusiven Guide zu Lohn- und Vergütungsfragen erhalten.
HZ-Banking-Newsletter
Partner-Inhalte
 
 
 
 
 
 

Bei den Klagen, die sich auch gegen eine Reihe anderer westlicher Banken richten, geht es insgesamt um eine Summe von mehr als 1 Milliarde Euro. Sie stehen im Zusammenhang mit einem Erdgas-Projekt, das den Sanktionen gegen Russland zum Opfer gefallen war.

Vor wenigen Tagen war bereits bekannt geworden, dass dasselbe russische Gericht lokale Assets von Deutsche Bank, Commerzbank und UniCredit nach Klagen von RusChemAlliance eingefroren hat. Gerichtsunterlagen zufolge handelte es sich dabei um rund 463 Millionen Euro bei UniCredit, 239 Millionen Euro bei der Deutschen Bank und 94 Millionen Euro bei der Commerzbank. Zu den eingefrorenen Aktiva zählen auch hier Immobilien und Barmittel auf Konten. (Bloomberg/hzb/pg)